aBYSSaL, ein Projekt für

 

Der Song abyssal entstand bereits 2008 und war in der Ursprungsversion ein hauptsächlich instrumentales Stück. Die Chorus/Gesang kam erst später hinzu, der Tenor war damals wie heute aber immer der Gleiche:

 

Wir haben eine Verantwortung gegenüber unserem Blauen Planeten und müssen uns für unseren Heimatplaneten engagieren. Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten, egal ob mit Worten, mit Taten oder einfach mit der Musik.

 

Die Menschheit ist heute in der Lage fremde Planeten zu erreichen und der Mond ist mittlerweile besser erforscht als es unsere Meere sind.

 

Etwa 95% der Meere gelten für Forscher immer noch als unerforscht. Gerade in der Tiefsee entdecken Forscher immer neue Lebensformen mit erstaunlichen Fähigkeiten und Aussehen. Besonders beindruckend ist die Biolumiszenz, mit der Tiefseefische, Quallen und andere Arten in der tiefsten Dunkelheit ein wahres Feuerwerk entfachen können. Dieses Leuchten benutzen sie zur Kommunikation, Jagd und Tarnung oder zur Abwehr von Gefahren.

 

Mit abyssal möchte SomeRsnow die Einzigartigkeit der Tiefsee beschreiben und auf das Vermüllen der Ozeane hinweisen, besonders auf das Thema Plastikmüll und Mikroplastik. Denn durch unser aller Verhalten riskieren wir solche einzigartigen Lebensräume zu verlieren, bevor wir sie überhaupt richtig entdeckt haben.

 

Im Zuge dieses Projektes ist SomeRsnow auf die Meeresschutzorganisation DEEPWAVE e.V. in Hamburg gestoßen. Ihr Gründer, der Tiefseebiologe Onno Groß, hat bereits vor Jahren für dieses wichtige Thema gearbeitet und es in die Öffentlichkeit gebracht:

 

„Unsere Meere sind zur Müllkippe geworden.

 

Etwa neun Millionen Tonnen Plastik landen jährlich in den Ozeanen. Vermutlich ist es viel mehr, denn keiner kann die unzähligen Eintragswege wirklich überwachen. Ein Drittel des produzierten Plastiks gelangt heute in die Umwelt und wird weder recycelt noch anständig entsorgt. Und machen wir weiter so wie bisher, wird die Menschheit im Jahr 2050 dreimal mehr Plastik verbrauchen als heute.

 

Dann werden 20 Prozent des kostbaren Erdöls für Verpackungen verschwendet, so das Ergebnis einer Hochrechnung des Weltwirtschaftsforums. Wenn alles in Erdöl verpackt ist, hat dies nicht nur aus Klimagründen Folgen für die Erde: Gerade der ins Meer gelangte Müll verbleibt dort Jahrhunderte, da das Plastik im Meerwasser sich sehr schlecht abbaut. Schon heute ist es überall: In so genannten „Müllstrudeln“ im offenen Ozean, an den Küsten und Traumstränden, in der Tiefsee und sogar im Eis am Nordpol. Und es findet sich in allen Seevögeln, bei 50 Prozent aller Meeresschildkröten, in Speisefischen und 600 weiteren Tierarten.

 

In den kürzlich gestrandeten Pottwalen entdeckten die Forscher im Magen Fischernetze, Autoteile, Folien und Kaffeekapseln aus Plastik. Etwa 19000 Plastikteile schwimmen im Durchschnitt pro Quadratkilometer an der Meeresoberfläche. Die Todesrate für Tiere geht in die Hunderttausende. Durch Wellenschlag und UV-Sonnenlicht vervielfacht sich das Problem:

 

Aus einem schwimmenden Stück Plastik werden tausende kleinere Mikroteile.

 

Jedes davon reichert Schadstoffe an und bringt diese in die Nahrungskette, wenn Plankton und Fischlarven sie aufnehmen. Es ist eine tickende Zeitbombe für die Gesundheit von Tieren und Menschen. Wir sollten nicht darauf hoffen, dass jemand anderes für uns mitdenkt oder nach uns aufräumt. Die Verantwortung der Plastikproduzenten ist gleich Null und die Politik zögert noch, die Wirtschaft in die notwendigen Kreislaufstandards zu weisen. So bleibt der Konsument der Entscheider. Denn er kann ja Einwegplastik durch Produkte ohne Kunststoff ersetzen. Und er sollte Druck machen, damit alle sich am Schutz der Meere mehr beteiligen.“

Quelle : Enorm Magazin

 

DEEPWAVE e.V. finanziert sich ausschließlich über Spenden:
https://www.deepwave.org/etwas-tun/spenden/

 

Wenn wir nicht bald erkennen, was wir alles aufs Spiel setzen, werden wir es erst merken, wenn es zu spät ist.

 

 

 

 

 

 

 

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